Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mehr als 9 Millionen Menschen in Deutschland leben laut dem Gesundheitsbericht Diabetes aktuell mit dieser Stoffwechselerkrankung, jedes Jahr kommt etwa eine halbe Million neuer Diabetes-Diagnosen hinzu. Zur Höhe der Dunkelziffer gibt es nur Schätzungen, vermutlich geht auch sie in die Millionen. Eines ist dabei klar: Die Zahl der Erkrankten steigt stetig. Die mit Abstand häufigste Form ist dabei der Typ-2-Diabetes. Zu dessen Entstehung können neben genetischen Faktoren auch Übergewicht und Bewegungsmangel beitragen, zunehmend sind auch junge Menschen davon betroffen.

Angesichts dieser Zahlen ist es wichtig und sinnvoll, auf die immer stärkere Verbreitung dieser Volkskrankheit aufmerksam zu machen. Der Weltdiabetestag am 14. November hat eben dieses Ziel: Mehr Bewusstsein für Diabetes Mellitus zu schaffen. Weltweit richten verschiedene Organisationen Infoveranstaltungen dazu aus – in Deutschland unter anderem in Berlin und Frankfurt.

Gerade für Menschen, für die Diabetes (noch) keine Rolle spielt, kann der Diabetes-Awareness-Tag einen Anlass sein, sich einmal mit dem eigenen Diabetes-Risiko auseinanderzusetzen: Wer an sich selbst Symptome wie schlechte Wundheilung, häufiges Wasserlassen, starken Durst, trockene Haut oder einen Azetongeruch im Atem feststellt, sollte von seinem Hausarzt überprüfen lassen, ob bereits ein Diabetes vorliegt.

Sie wollen wissen, wie hoch Ihr eigenes Diabetes-Risiko ist? Dafür bietet etwa die Deutsche Diabetes Hilfe einen Online-Test, der Hinweise auf das eigene Diabetesrisiko liefert. Anhand eines Online-Fragebogens und der Eingabe einiger persönlicher Parameter wird das Risiko berechnet, selbst an Diabetes zu erkranken.

Zahlreiche weitere Infos und sogar einen eigenen Live-Feed zu diesem Thema gibt es auf der Seite des Weltdiabetestags.

Unbedingt weitersagen!